Rebenland Rallye
 
 
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Sekundenkrimi an der Spitze ist prolongiert:
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Die Rebenland Rallye 2023 ist weiterhin in der Hand des Duos Simon Wagner und Hermann Neubauer / Um die Plätze dahinter wird jedoch heftig gekämpft / Die 2WD-Wertung hat mit Luca Waldherr den Favoriten ganz vorne.

Foto: Harald Illmer

Fünf der heutigen sieben Prüfungen sind bei der Rebenland Rallye 2023 absolviert, und was sich von Beginn an leicht abzeichnete, lässt sich mittlerweile sehr deutlich ablesen: Zwischen den Favoriten Simon Wagner bzw. Hermann Neubauer und dem Rest des Feldes klafft wieder einmal eine Kluft der Dominanz. Während sich die zwei derzeitigen Ausnahmepiloten der heimischen Rallyeszene fast zeitgleich durch die südsteirische Kurvenlandschaft hetzen, weist der Drittplatzierte Günther Knobloch bereits über eine halbe Minute Rückstand auf. Den Spitzenreiter Simon Wagner und seinen Verfolger Hermann Neubauer hingegen trennen nur 1,1 Sekunden. Dabei hatte Neubauer nach SP 4 Pößnitz-Panoramastraße kurzfristig die Führung inne, ehe Wagner dann in Remschnigg wieder zurückschlagen konnte.

Günther Knobloch duelliert sich derzeit mit dem Ungarn Kristof Klausz um die Nr. 3 im Rebenland, ehe sich dahinter zwei weitere Dreierpakete gebildet haben. Den Deutschen Dominik Dinkel, Raimund Baumschlager und den Tschechen Adam Brezik trennen nur 5 Sekunden, und zwischen dem Deutschen Albert von Thurn und Taxis, Kris Rosenberger und dem Ungarn Martin Laszlo liegen gar nur 3,4 Sekunden.

Simon Wagner: „Ein tolles Duell, ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Es macht richtig Spaß. Dass es knapp hergehen wird, haben wir auch vorher gewusst.“

Hermann Neubauer: „So soll Rallye sein. Ich habe in gewissen Sequenzen noch Luft nach oben, in anderen passt es schon ganz gut. Andererseits weiß und sehe ich, dass der Simon hier sehr schnell ist. Das wird noch sehr interessant.“

In der 2WD-Wertung ist mit Roland Stengg ein heißer Mitfavorit auf den Sieg bereits chancenlos. Ein Ausritt in den Graben, aus dem er wegen eines darauffolgenden Unfalls eines Mitkonkurrenten lange nicht herauskam, kostete letztendlich fast 20 Minuten. In Führung liegt Topfavorit Luca Waldherr, der seinerseits nach einem Dreher auf SP 5 Remschnigg 25 Sekunden verlor, den ersten Platz aber trotzdem halten konnte.

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Rebenland Rallye 2023
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

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